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Der Schokoladenhersteller Ritter Sport steht zu der Entscheidung, trotz des Angriffs auf die Ukraine weiter Geschäfte in Russland zu machen. Er habe deshalb zwar sogar Morddrohungen erhalten, aber "unsere Entscheidung war richtig, und ich würde sie wieder genauso treffen", sagte Firmenchef Andreas Ronken dem "Focus". Andernfalls hätte sein Unternehmen 200 Angestellte in Deutschland freistellen müssen.
"Dieser Fall zeigt das Dilemma zwischen Haltung und Verantwortung. Russland ist unser zweitgrößter Markt", führte Ronken aus. Da habe er abwägen müssen. Für ihn sei aber auch klar, dass die Unternehmen heute geopolitisch stärker gefordert seien. Ritter Sport spendet die Gewinne aus seinem Russland-Geschäft an die Ukraine-Hilfe.
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Klimagerecht, staatstreu, gegen rechts, Verbote einfordernd und kein abgehängter Ossi: Vor Sylt hat der politmediale Komplex auch Antisemitinnen gefördert, wenn es zu den Vorgaben passte. Da tut ein Döp von Akademikern natürlich besonders weh.
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Dass die Ukraine westliche Waffen nutzt, um Ziele in Russland anzugreifen, gilt bislang als rote Linie. Nun hat Frankreichs Präsident Lockerungen vorgeschlagen. Doch die USA - wichtigster Waffenlieferant der Ukraine - sprechen sich dagegen aus.
Der Staatsbesuch des französischen Präsidenten hat die Debatte über den Einsatz westlicher Waffen auf russischem Territorium erneut angestoßen. Geht es nach Emmanuel Macron, soll die Ukraine auch mit westlichen Waffen ausgewählte Militärziele in Russland angreifen dürfen. Unterstützung bekommt er von der NATO und deren Generalsekretär Jens Stoltenberg. Stoltenberg hatte erklärt, wegen der roten Linien mancher NATO-Länder seien "den Ukrainern die Hände gebunden".
Doch die USA bleiben bei ihrer Haltung: Die US-Regierung sei nach wie vor dagegen, dass die Ukraine bei ihren Angriffen in Russland US-Waffen einsetze, sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby. "Unsere Position hat sich zu diesem Zeitpunkt nicht geändert. Wir ermutigen oder erlauben nicht den Einsatz der von den USA gelieferten Waffen, um innerhalb Russlands anzugreifen." Die Vereinigten Staaten sind der wichtigste Unterstützer der Ukraine im von Russland begonnen Krieg.Macron will Einsatz zur "Neutralisierung militärischer Stützpunkte"
Macron hatte beim deutsch-französischen Ministerrat auf Schloss Meseberg bei Berlin ungewohnt deutlich gefordert, der Ukraine das Angreifen von Stellungen in Russland mit westlichen Waffen zu ermöglichen.
"Wir müssen ihnen erlauben, militärische Stützpunkte zu neutralisieren, von denen aus Raketen abgeschossen werden", sagte Macron gestern zum Auftakt des Ministerrats. Die Ukraine werde von Stützpunkten in Russland angegriffen. "Wir sollten ihnen jedoch nicht erlauben, andere Ziele in Russland anzugreifen, andere Ziele in Russland zu treffen, zivile Kapazitäten natürlich oder andere militärische Ziele", fügte er hinzu.Scholz reagierte zurückhaltend
Verhaltener äußerte sich Bundeskanzler Olaf Scholz. Es gebe für den Einsatz der in die Ukraine gelieferten Waffen Regelungen, dass sich dieser "immer im Rahmen des Völkerrechts bewegen muss", sagte der Kanzler.
Nach Auffassung der Bundesregierung ist es angegriffenen Staaten erlaubt, auch Ziele in dem Angreiferstaat zu beschießen. Für die Nutzung der von den USA, Frankreich und Deutschland gelieferten Waffen gelte, dass das Völkerrecht einzuhalten sei. Die bisherige Vereinbarung mit der Ukraine habe "praktisch gut funktioniert", sagte Scholz.Eingefrorene Milliarden für die Ukraine?
Einig waren sich Scholz und Macron mit Blick auf die Pläne, Zinseinnahmen aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten in Europa für die Ukraine zu nutzen. "Wir wollen der Ukraine den Zugang zu zusätzlichen Finanzmitteln in Milliardendimension ermöglichen, damit sie ihre Verteidigung verlässlich leisten und damit die Sicherheit ganz Europas weiter erhöht werden kann."
Ziel sei es, die Bemühungen der G7-Staaten und der EU zu bündeln und zu verstärken. Deutschland und Frankreich wollten außerdem ihre Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Präzisionswaffen weiter ausbauen, sagte der Kanzler. Macron bekräftigte: "Wir sind dabei zu einer langfristigen Zusammenarbeit bereit."
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Die Fraktion Identität und Demokratie (ID) steht im Europaparlament am weitesten rechts. Bislang waren der französische Rassemblement National (RN ), die italienische Lega und die AfD die wichtigsten Parteien, die sich in ihr zusammengefunden haben.
Schon lange schwelende Spannungen innerhalb der Fraktion haben mittlerweile einen neuen Höhepunkt erreicht. Nach der Ankündigung der französische RN von Marine Le Pen, im neuen EU-Parlament nicht mehr mit der AfD zusammen arbeiten zu wollen, hat die Fraktion nun die AfD mit sofortiger Wirkung ausgeschlossen.
Auslöser war ein Interview des AfD-Spitzenkandidaten Maximilian Krah mit der italienischen Tageszeitung La Repubblica, in dem er sagte, nicht alle SS-Mitglieder seien Verbrecher gewesen. Der RN und die italienische Lega distanzierten sich daraufhin von der AfD, die, so Le Pen, ein "Führungsproblem" habe. Rechte Franzosen und Italiener am stärksten
Damit verändert sich die Fraktion, deren Ziel es ist, mehr Kompetenzen in die Nationalstaaten zurück zu holen und die illegale Migration zu stoppen - durch radikale Lösungen an der EU-Außengrenze und durch regelmäßige Grenzkontrollen an den Binnengrenzen. Auch das Recht auf Asyl wird von ihr in der bisherigen Form in Frage gestellt.
Die ID war bislang mit 59 Abgeordneten die zweitkleinste Fraktion. Ihr Chef ist der Italiener Marcio Zanni von der Lega. Großen Einfluss hat Jordan Bardella, der Spitzenkandidat des RN, ein eloquenter 28-jähriger Senkrechtstarter mit italienisch-algerischen Wurzeln, der auch Migranten ansprechen will, Elitendenken ablehnt und mit der AfD nichts anfangen kann. Der RN ist mit 16 Abgeordneten führende Partei in der Fraktion, in der Parlamentarier aus neun EU-Ländern vertreten sind.
Die italienische Lega stellt hier zwar sogar 23 Abgeordnete und ist stärkste Kraft, hat aber Konkurrenz durch die Partei Fratelli d'Italia der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Fratelli d'Italia hat sich jedoch nicht der ID, sondern der im rechten Bereich konkurrierenden EKR-Fraktion angeschlossen und gewinnt dort immer mehr Einfluss.
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Das American-Football-Team Berlin Thunder ist in die vierte Saison der European League of Football (ELF) mit einer Niederlage gestartet. Beim polnischen Club Wroclaw Panthers unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Johnny Schmuck am Sonntag mit 39:49 (26:28). Ausschlaggebend für die Niederlage war das schlechte Laufspiel der Berliner sowie das effektivere Spiel der Gastgeber. Am kommenden Sonntag (13 Uhr) empfängt das Team von der Spree die Prague Lions im Friedrich-Ludwig-Jahnsportpark.
Dabei begann die Partie für die Hauptstadt-Footballer durchaus verheißungsvoll. Passempfänger Robin Wilzeck brachte die Berliner mit dem ersten Touchdown der Saison in Führung. Doch im zweiten Viertel gaben sie die Führung aus der Hand und mussten fortan einem Rückstand hinterherlaufen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit schien das Glück noch einmal auf die Seite der Berliner zurückzukehren. Ballträger Pablo Albert sorgte mit seinem Lauf in die Endzone für das 33:28 aus Sicht der Gäste. Doch auch diese Führung währte nur kurz und die Hausherren zogen wieder fort. Berlin kam durch Tight End Nicolai Schumann in der entscheidenden Phase noch einmal auf drei Punkte heran, den Schlusspunkt setzte dann aber Wroclaw.
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Für Lausitzer Zugreisende von und nach Berlin gibt es seit Montag Schwierigkeiten im Bahnverkehr. Bis nächste Woche Montag rollen keine Züge der Linien RE2 (Cottbus-Berlin-Nauen) und RE7 (Senftenberg-Berlin-Dessau) mehr über die Hauptstadt direkt von und nach Nauen bzw. Dessau. Grund dafür sind Schwellenerneuerungen und Instandhaltungsarbeiten, teilt die Deutsche Bahn mit. Archivbild: Der Regionalexpress RE2 mit Fahrtziel Nauen fährt am 19.12.2023 aus Richtung Cottbus kommend aus den Bahnhof Raddusch aus. (Quelle: Picture Alliance/Soeren Stache) Brandenburg Berlin Wegen Bauarbeiten: RE2 und RE7 fallen im Süden Berlins für eine Woche aus
Für Lausitzer Zugreisende von und nach Berlin gibt es seit Montag Schwierigkeiten im Bahnverkehr. Bis nächste Woche Montag rollen keine Züge der Linien RE2 (Cottbus-Berlin-Nauen) und RE7 (Senftenberg-Berlin-Dessau) mehr über die Hauptstadt direkt von und nach Nauen bzw. Dessau. Grund dafür sind Schwellenerneuerungen und Instandhaltungsarbeiten, teilt die Deutsche Bahn mit. Symbolbild:Stadtautobahn A111 Höhe Heckerdamm.(Quelle:picture alliance/Schoening) A111 stadtauswärts ab Montag gesperrt
mehr Auch Bauarbeiten beim RE1
Wer nach Berlin und weiter nach Nauen oder Dessau muss, kommt mit dem Zug bis Königs Wusterhausen, dann muss in die Berliner S-Bahn gewechselt werden.
Eine Alternative für Fahrgäste ab Cottbus gibt es nur tagsüber. Und zwar mit der Odeg und dem RE1 über Frankfurt (Oder) nach Berlin. Doch schon ab dem späten Montagabend stehen auch hier Bauarbeiten an - es kommt zu Zugausfällen. Der Fahrgastverbandes Pro Bahn rät Fernreisenden, ein bis zwei Stunden früher losfahren. Fahrgäste mit Behinderung sollten sich an den Mobilitätsservice der Deutschen Bahn wenden.
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Thomas Sorge kritisiert im Interview die Fehler der Regierung, den Fachkräftemangel und die Bürokratie. Trotzdem bleibt der Ostdeutsche optimistisch.homas Sorge macht seinem Nachnamen alle Ehre, als er auf die wirtschaftliche Situation mittelständischer Unternehmen in Deutschland zu sprechen kommt. Wie sieht die Zukunft mittelständischer Unternehmen in Deutschland aus? Tut die Bundesregierung zu wenig gegen die Wirtschaftskrise?
Sorge vertritt das Berliner Traditionsunternehmen Berliner Glasfaserkabel GmbH (BGF) mit Sitz in Oberschöneweide, das Glasfaserkabel zum Netzausbau in ganz Deutschland herstellt, darunter für U-Bahn-Betreiber im ÖPNV. „Das größte Problem ist die Unsicherheit. Man fragt sich immer: Werdet ihr euch endlich einig oder geht dieses Geschreie ewig weiter?“, sagt der Marketingleiter der Bayerischen Kabelwerke AG (Bayka) im Gespräch – denn der Berliner Betrieb gehört den Bayern.homas Sorge macht seinem Nachnamen alle Ehre, als er auf die wirtschaftliche Situation mittelständischer Unternehmen in Deutschland zu sprechen kommt. Wie sieht die Zukunft mittelständischer Unternehmen in Deutschland aus? Tut die Bundesregierung zu wenig gegen die Wirtschaftskrise?
Sorge vertritt das Berliner Traditionsunternehmen Berliner Glasfaserkabel GmbH (BGF) mit Sitz in Oberschöneweide, das Glasfaserkabel zum Netzausbau in ganz Deutschland herstellt, darunter für U-Bahn-Betreiber im ÖPNV. „Das größte Problem ist die Unsicherheit. Man fragt sich immer: Werdet ihr euch endlich einig oder geht dieses Geschreie ewig weiter?“, sagt der Marketingleiter der Bayerischen Kabelwerke AG (Bayka) im Gespräch – denn der Berliner Betrieb gehört den Bayern.Statt über „Nebenschauplätze wie Verbotsverfahren von Parteien“ wie der AfD zu streiten, solle sich die Regierung lieber auf die Dinge konzentrieren, die wirklich zu erledigen seien und endlich konkrete und spürbare Maßnahmen zur Verbesserung der Lage präsentieren, heißt es. „Die Politik muss erkennen: Wir müssen uns ändern.“